Hilfe und Unterstützung sind so eine Sache; man benötigt Fingerspitzengefühl und sollte sich nicht selbst überschätzen. Als kleine Hilfe hier eine
Liste von 6 Dingen, die Angehörige von Lymphompatienten nicht machen sollten:
- Spontane Geburtstagsparties für die/den Erkrankte/n in dessen Wohnung mit 30 oder mehr Teilnehmern organisieren unter dem Motto „Überraschung!“
- Unangemeldete Krankenbesuche direkt nach der Chemo
- 3 DVD-Staffeln der eigenen Lieblings-Sitcom verschenken, nach 2 Wochen nachfragen, ob denn schon alle DVDs angeschaut wurden und dann beleidigt sein, falls keine einzige Folge angeguckt wurde
- Die Gelegenheit der eigenen Krankschreibung wegen eines grippalen Infekts dazu nutzen, endlich mal den geplanten Krankenbesuch zu machen
- Anrufe von Krebspatienten spontan beantworten mit einem laut ausgestoßenen “Ooooch Jeeeeeee! Wie geht’s Dir denn, Du armes, krankes Würstchen? Immer noch so schlecht?“
- Ungefragt die Neuigkeit der Krebserkrankung in Windeseile verbreiten, insbesondere bei Freunden der/des Erkrankten, in der Familie, beim Arbeitgeber/Kunden und bei vollkommen unbeteiligten Personen